FAQ

Suchen Sie nach Antworten?

FAQ CFD's Trading Wenn ich einen kleinen SL oder TP setze, verstößt dies gegen die No-Scalping-Regel?

Wenn ich einen kleinen SL oder TP setze, verstößt dies gegen die No-Scalping-Regel?

Vereinfacht ausgedrückt: Obwohl wir Konten, die einen Scalping-Handel aufgrund eines ausgelösten S/L oder T/P hatten, nicht verletzen, wird dies als absichtliches Scalping betrachtet, das verboten ist, wenn wir feststellen, dass Sie einen S/L oder T/P sehr nahe an Ihrem Positionseinstieg setzen.

Stop-Loss-Aufträge sind zwar ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement beim Handel, aber sie können auch manipuliert werden, insbesondere auf sehr liquiden Märkten. Die Platzierung von Stop-Loss-Aufträgen auf weniger offensichtlichen Niveaus kann eine Strategie sein, um das Risiko zu mindern, von manipulativen Aktionen wie Stop-Loss-Hunting betroffen zu sein.
Wenn ein Stop-Loss-Auftrag ausgeführt wird, löst er einen Marktauftrag aus, um den Vermögenswert zum aktuellen Marktpreis zu verkaufen. Das bedeutet, dass, wenn der Preis unter das Stop-Loss-Niveau gefallen ist, der Auftrag zum besten verfügbaren Preis in diesem Moment ausgeführt wird, was zu einem Verlust führen kann.
Skalierungsstrategien, bei denen zahlreiche Geschäfte in kurzen Zeiträumen ausgeführt werden, können besonders anfällig für Stop-Loss-Hunting sein.
Um das Risiko von Stop-Loss-Hunting zu verringern, können Händler mehrere Taktiken anwenden:

  1. Nutzen Sie weniger offensichtliche Stop-Loss-Niveaus: Anstatt Stop-Loss-Aufträge bei runden Zahlen oder offensichtlichen Unterstützungs-/Widerstandsniveaus zu platzieren, sollten Sie erwägen, Indikatoren der technischen Analyse oder Fibonacci-Retracement-Niveaus zu verwenden, um weniger auffällige Niveaus für Stop-Loss-Aufträge zu ermitteln.

  2. Wenden Sie ein umsichtiges Risikomanagement an: Stellen Sie sicher, dass Stop-Loss-Niveaus auf der Grundlage einer gründlichen Analyse der Marktbedingungen und der individuellen Risikotoleranz festgelegt werden. Vermeiden Sie es, Stop-Loss-Orders zu nahe an den aktuellen Marktpreisen zu setzen, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie durch kurzfristige Kursschwankungen ausgelöst werden.

  3. Beobachten Sie die Marktdynamik: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Marktstimmung, Nachrichtenereignisse und potenzielle Katalysatoren, die sich auf die Kursbewegungen auswirken könnten. Das Wissen um potenzielle Manipulationstaktiken kann Händlern helfen, veränderte Marktbedingungen zu antizipieren und effektiv darauf zu reagieren.

  4. Diversifizieren Sie Ihre Handelsstrategien: Sich ausschließlich auf Scalping-Strategien zu verlassen, kann die Anfälligkeit für Stop-Loss-Hunting erhöhen. Erwägen Sie eine Diversifizierung der Handelsansätze, um längerfristige Positionen oder alternative Handelsstile einzubeziehen, die weniger anfällig für kurzfristige Kursmanipulationen sind.

Wenn Händler diese Strategien anwenden und wachsam bleiben, können sie das Risiko, Opfer von Stop-Loss-Jagden zu werden, verringern und ihre Handelsleistung insgesamt verbessern. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Handel immer mit einem Risiko verbunden ist und dass es keine Garantie dafür gibt, Verluste vollständig zu vermeiden.